Aktuelles

Vielen Dank an alle Sportfreunde, die am Tag der Brieftaube am 14.04.2019 trotz der schlechten Wetterverhältnisse sich zur Verfügung gestellt haben.

Hier eine Auswahl:

RV Leinetal

Es ist ein Hobby mit jahrhundertealter Tradition. Zwar gibt es in vielen Vereinen auch Nachwuchssorgen, aber dennoch hat bei unerwartet vielen Anhängern die Brieftaubenzucht bis heute nichts an ihrer Faszination eingebüßt. Dafür haben am bundesweiten Brieftaubentag im Garten des Ronnenbergers Antonio Guimarey Lopez zahlreiche Besucher einen eindrucksvollen Beweis geliefert. „Ich halte schon seit 1971 Brieftauben“, berichtete der 66-jährige Hobbyzüchter am Sonntag immer wieder eintreffenden Gästen in seinem Garten an der Straße Mühlenrär.

Dort informierten sich einen ganzen Nachmittag lang immer wieder Besucher über sein Hobby. „Zurzeit habe ich 45 Tauben. Die Tiere haben eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahre und sie finden auch aus Entfernungen von mehreren Hundert Kilometern immer wieder zurück“, sagte Guimarey Lopez. Der vom Verband Deutscher Brieftaubenzüchter ausgerufene Tag der offenen Tür hatte auch etliche Fachleute angelockt. „Es gibt allein im südlichen Raum von Hannover sechs verschiedene Vereine“, sagte Jürgen Böttcher, Vorsitzender der Reisevereinigung Leinetal, zu der diese Vereine gehören. Die Brieftaubenzucht sei schon Jahrtausende vor Christus erstmalig erwähnt. „Diese Vögel sind eine spezielle Zucht und unterscheiden sich deutlich von gewöhnlichen Tauben“, betonte er.

 

 

Fluggeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometer

Der Gastgeber berichtete von besonderen Fähigkeiten. Wie vielen anderen Tieren sei es auch Brieftauben möglich, sich ihre Heimatkoordinaten genau einzuprägen. „Wenn wir zu Wettkämpfen in mehrere Hundert Kilometer entfernte Städte reisen, fliegen sie bei günstiger Witterung mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern wieder nach Ronnenberg zurück“, sagte Guimarey Lopez. Die an den Wettbewerben beteiligten Tiere würden am Ausgangspunkt per Knopfdruck aus einem Spezialwagen herausgelassen. Nach der Rückkehr werde über einen am linken Fuß befestigten Computerchip die Durchschnittsgeschwindigkeit ausgewertet und verglichen. „Bevor die Brieftauben so weite Strecken fliegen, müssen sie aber am Heimatstandort täglich Kurzflüge trainieren“, sagte Guimarey Lopez. „Die wollen oft raus, aber wenn ich bei Flügen in der näheren Umgebung nach ihnen pfeife, kommen sie zurück.“

Ein gutes Tier kostet im Amateurbereich etwa 100 Euro

Er verwies auch auf einen Ring am rechten Fuß: „Das ist eine Markierung, mit der sich die Tiere eindeutig ihrem Besitzer zuordnen lassen.“ Laut Fachmann Böttcher ist ein Exemplar nicht günstig: „Im Amateurbereich kostet ein gutes Tier etwa 100 Euro, aber das Hobby lässt sich bis ins hohe Alter ausüben und die Zuneigung der Vögel zum Züchter ist unvorstellbar“, sagte Böttcher.




Bericht RV Nordharz Goslar zum Tag der Brieftaube 2019
Tag der Brieftaube 2019
Es war nass und kalt, schauerliches Wetter. Trotz dieser Bedingungen fanden sich um die Mittagszeit fast 30 Eltern, Kinder und auch einfach nur Interessierte bei uns ein. Neben Kaffee, Saft und leckeren Kuchen wurde den Besuchern einiges geboten!
Zuallererst die vielen bunten Tauben der Kids, Roller etc. Dann auch die fliegenden Jungtiere der Brieftauben und dann.... Die Attacke eines Sperbers der hinter unserer Tamara herjagte, die ihm allerdings entkommen ist! Der Sperber wurde dann von Krähen verhasst und die Kids wie auch die Eltern waren sehr erschrocken über das Geschehene, hatten danach aber Spaß mit einigen frisch abgesetzten Jungtieren oder auch Nestlingen. 
Aufmerksam lauschten die älteren Gäste den Ausführungen zur Entwicklung von der Botentaube bis zum heutigen Brieftaubenwesen, vieles war den Gästen so nicht bekannt. 
Nun war auch ein älterer Herr anwesend der schon einmal von den sogenannten OLR gehört hatte. Er fragte konkret ob er auf 1,5 x 2 m einige Tauben halten könne um davon Junge zu den OLR zu schicken. Auf die Frage ob er daran interessiert sei, sagte er dass es ihm und seiner Frau Spaß machen würde zu solchen Rennen zu fahren um dies mit einem Kurzurlaub zu verbinden...!!! 
Die zweite Sperberattacke erlebten dann zum Schluss noch 2 Jugendliche die sich Junge für einen Gutschein aussuchen durften. 
Da ihnen derartiges nicht neu war, erregte dies nicht soviel Aufsehen wie bei den Nichtzüchtern die erstmals derartiges miterlebten. 
Ein Vater, perfekt Deutsch sprechend, hatte bereits erste Kontakte mit Tauben in seinem Heimatland Syrien und erkundigte sich intensiv über das Halten und Reisen mit Tauben hier bei uns. 
Könnte sein dass hier ein neues Mitglied in Aussicht ist wenn wir ihn in unseren Reihen aufnehmen!!
Alles in Allem war der Tag nass und kalt (6 Grad), die Besucher verabschiedeten sich jedoch mit einem herzlichen Danke, es hat ihnen Spaß bereitet.
Völlig durchgefroren aber zufrieden habe ich mich jetzt zum 2. x beteiligt und werde es wohl wieder tun! Mein Herz lacht vor allem wenn ich die strahlenden Kinderaugen sehe und mein Kopf ist zufrieden wenn ich den Erwachsenen unser Hobby erklären kann!
"kleine" Information aus der RV Goslar von Walter Schulz;).

Ebenso gab es einige Besucher in der RV Lehrte, bei den Züchtern Tanja Helbing und Vater,
Gustav Mekelburg, Rolf Ahlvers, Herbert Bähre.

Auch wenn bei dem ein oder anderen nicht soviel Besucher waren, ich denke aber es hat durch
die Zeitungsartikel einen positiven Effekt gehabt. Vielen Dank nochmal an alle.

Hallo Sportfreunde, 

die neue Reisesaison steht vor der Tür die Verbandsmeisterschaften wieder in Folge 9. 

web.brieftaube.de/news/verband/216-die-folge-9-ist-online-2.html



Des weiteren ist für den 14.04.2019 der Tag der Brieftaube angesetzt
hierfür haben sich diverse Züchter angemeldet und öffnen Ihre
Schläge für die Öffentlichkeit.

Ich möchte auch hier nochmal an alle Züchter appelieren sich um gemeldete Tauben zu kümmern. Siehe hierzu auch Folge 12 der Brieftaube.

In diesem Sinne hoffe ich auf ein vernünftiges Miteinander und wünsche
allen Gut Flug in 2019.